ULF

NICOLAI

WERNER

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B I O

Zwischen Hamburg und Husum ist Ulf Nicolai Werner schon seit Jahren eine lokale Größe.

Als Tresen Prediger und Punkrock-Pastor schafft er es mit seinen unkonventionellen Konzepten regelmäßig in die norddeutschen Medien. Auch als langjähriger Trompeter und Songwriter der Hamburger Kult-Band RANTANPLAN ist er einigen bereits bekannt.


Als Nachfahre von einst aus Ungarn Vertriebener ist er überall und nirgends zuhause. Auf der Suche nach ewiger Heimat und der erlösenden Kraft der Musik schmiss er einst sein Stipendium an der intellektuellen Kaderschmiede, dem Evangelischen Stift zu Tübingen, räumte das Zimmer von Hegel, Hölderlin und Schelling, floh nach Hamburg um Punkrock auf St. Pauli zu machen.


 Wer sich dazu entschließt mit Menschen Musik zu machen die viele Jahre weggesperrt im Gefängnis sitzen oder Menschen von der Wiege bis zur Bahre in allen Lebenslagen begleitet, der begibt sich auf eine existenzielle Reise Weg vom hochpolierten Fassadenmainstream hin zu dem was man das echte Leben mag. Diesem echten Leben und den Geschichten die es schreibt jagt der bärtige Barstuhlprophet nun schon viele Jahre hinterher. Auf und neben den Bühnen verrauchter Musikclubs, an den Tresen der Republik, aber auch an den Orten die zögerlicher betreten werden, Krankenhäuser, Friedhofskapellen, Pflegeheime überall dort erklingt die Melodie des Lebens.


Und der Prediger hört zu und singt sein Lied.

 Wer mal die Gelegenheit hatte, mit Ulf Nicolai Werner ein persönliches Gespräch zu führen, ist ihm danach auf eine Weise verbunden, wie Menschen es eigentlich immer sein sollten: offen, frei, inspiriert, erheitert und ermutigt.

 Nun liegt mit LICHTER sein erstes Soloalbum vor und schon bei dem schwarz-weißen Cover trägt

Vielschichtigkeit durch die Spektralen seines Spirits. Es bedarf keiner knalligen Farben um bunt zu sein. Seine Texte brauchen keinen flachen Witz, um Fröhlichkeit zu transportieren und keinen gestreckten Zeigefinger, um auf jene kleinen und großen Schieflagen zu verweisen, welche in der heutigen Zeit durch nichts mehr von der Hand zu weisen sind. Mit einfachen, oft melancholischen, aber schönen Geschichten zeigt er uns eine Welt, in der wir alle auf der Breiten Straße zwischen funkelnden Werbetafeln und Gossendreck irrlichtern. Immer auf der Suche nach uns selbst und dem irre wichtigen, uns mit allem verbindenden seidenen Faden. Kleine unprätentiöse Lieder, die uns Großes berichten. In Ulf‘s Kirche gibt es keinen Kitsch. Du kannst kommen wie du bist.


Er nimmt dich mit in seine Welt irgendwo zwischen der Ubahn-Station Hamburg St.Pauli und dem stillen Grab seines Vaters.

 Seine Songs sind Gebete, getragen von einem leichten Wind der Melancholie, ohne uns dabei auch nur ansatzweise in einer Hoffnungslosigkeit auf Lee zurückzulassen. Die Musik spielt uns irgendwo zwischen poppigem Rock, über Indie und Amerikana, zu balladesken Piano-Chansons. Mal laut, mal leise. Dieses ist kein Sound zum Gläser spülen. Es sind late-night Klänge für den bedachten Espresso und Zigarillo am Tag, zwischendurch, mittendrin, während die Wolken zuziehen und das Licht verdunkeln, um bald darauf wieder Sonnenstrahlen und etwas Blau freizugeben.


 Vielleicht entschließt man sich dann noch für eine Tour runter zum Hafen, zur Strandperle, oder sogar noch etwas weiter, um dort einen bedeutenden Sonnenuntergang zu genießen. Diese Musik braucht keine Schubladen. Sie steht über den Konventionen der häppchen-gerechten Vermarktung sparten-orientierter Einfältig- und Eitelkeiten. So wie eigentlich jede wirklich gut gemachte Popmusik.

 Diese Musik vom Priester mit der Trompete braucht eigentlich nur Ohren.

 

Torben Möller-Meissner     


M Y 

M U S I C

M Y 

V I D E O S

L I V E

Upcoming Shows 

LABEL 
TAO WORLD
tao-music.de

FOTOS 
Chris Born
chris-born.de

Produzent 
Benno Kupsa
www.bennokupsa.de

S T A Y  T U N E D

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